GEB Wissenscheck 2020-06

Testen Sie Ihr Wissen! In jeder Ausgabe stellen wir Ihnen Fragen rund um die Energieberatung – EnEV, Normen, Gebäudetechnik und vieles andere mehr. So lernen Sie dazu: Auf www.geb-info.de/wissenscheck können Sie Ihre Antworten überprüfen. Viel Spaß und Erfolg mit dem GEB Wissens-Check!

Question Title

* Ist beim Verkauf eines Nichtwohngebäudes, das bereits seit Jahren nicht mehr beheizt werden kann, ein Energieausweis erforderlich?

Durch das Fehlen einer funktionsfähigen Heizung erlischt die Pflicht zur Ausstellung und Übergabe eines Energieausweises.

Nach mehrjähriger Nicht-Beheizung ist das Gebäude gleichzusetzen mit einem unbeheizten Gebäude, für das keine Nachweise zu führen sind.

Für ein Gebäude, das ursprünglich beheizt wurde, ist der Energieausweis mit der zuvor vorhandenen Heizungsanlage zu erstellen.

Der Energieausweis muss erstellt werden. Dafür kann z. B. die zuvor vorhandene oder eine geplante Heizungsanlage angenommen werden.

Question Title

* Im nächsten Jahr enden für die ersten PV-Anlagen die 20 Jahre gesetzlicher Einspeisevergütung. Welche Möglichkeiten bestehen nach aktueller Gesetzeslage, solch eine Anlage danach weiterzubetreiben?

Auf Antrag kann sie als Einspeiseanlage mit geringerer Einspeisevergütung weiterbetrieben werden.

Soll die Anlage am Netz weiterbetrieben werden, wird dafür ein Direktvermarkter benötigt.

Findet der Betreiber keinen Direktvermarkter, darf er die Anlage dennoch betreiben, um Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Es muss aber sichergestellt werden, dass die Anlage keinen Strom ins öffentliche Netz einspeisen kann.

Question Title

* Weil sich viele Bewohner in hochgedämmten Wohngebäuden regelungstechnisch überfordert fühlen, steuern sie die Raumtemperatur klassisch über ihre Fenster – und verursachen damit natürlich hohe Energieverluste. Um wie viel kann der Heizenergieverbrauch durch dieses Verhalten steigen?

um etwa ein Viertel

um etwa ein Drittel

um fast die Hälfte

Question Title

* Die Revitalisierung einer Immobilie senkt den Bedarf an mineralischen Baustoffen gegenüber einem Abriss und Neubau um durchschnittlich

40 Prozent

50 Prozent

60 Prozent