Worum geht es?
Gesprächsräume schaffen - Narrative Gesprächsführung mit Kindern und Jugendlichen im Kontext Krieg und Flucht
Auch im Kontext der kulturellen Jugendbildung treten, wie auch in anderen Bildungs- und Lebensbereichen, zunehmend Spuren der aktuellen Ereignisse im Kontext des Angriffskriegs in der Ukraine in Erscheinung. In der Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen kann sich bemerkbar machen, dass und wie stark diese von jenen Geschehnissen mitgenommen, betroffen oder gar traumatisiert werden/sind. Deshalb ist es für Erwachsene wichtig, Strategien und Umgangsformen zu entwickeln, wie man mit Kindern und Jugendlichen über derart schwierige Themen sprechen kann.
Wie können wir Kinder und Jugendliche befähigen, ihre Gedanken, Ängste etc. zu dem Krieg zu äußern (insofern sie das wünschen) und sicherstellen, dass das Thema achtsam besprochen wird? Kann das im Kontext kultureller Bildungsarbeit geschehen und wie?
Harald Weilnböck, Mitbegründer von Cultures Interactive, dem Verein zur interkulturellen Bildung und Gewaltprävention, lädt zum fachlichen Erfahrungsaustausch über das Thema ein. Im Kontext seiner Arbeit mit der Methodik der narrativen Gesprächsführung bietet er Input und praktische Übungen zu deren Anwendung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in schulischen und außerschulischen Räumen.
Im Fokus des Workshops stehen der Umgang mit
- den emotionalen Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine
- Konflikten zwischen unterschiedlichen Gruppen von Jugendlichen
- belastenden Inhalten in den (sozialen) Medien
- direkt betroffenen Kindern/Jugendlichen mit eigenen Kriegs- und Fluchterfahrungen oder solchen im familiären Umfeld
Wann? 16.09.2022, 10 - 12:30 Uhr
Wo? Online über die Plattform Zoom
Wir freuen uns auf Eure/Ihre Teilnahme!
