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Gesundheit und Fitness-Trends 2021: wegweisende Zahlen für Unternehmen

Gesundheit und Fitness-Trends 2021: wegweisende Zahlen für Unternehmen

Wo Kunden ihre Energie (und ihr Geld) bündeln und was dies für Marken bedeutet – neue Studien

Die meisten Beobachtungen aus den letzten 12 Monaten zeigen, dass die Verbraucher, was Gesundheit, Wohlbefinden und Fitness angeht, sich kreativem Konsum oder Dingen und Aktivitäten zugewandt haben, die ihnen gut tun. Vom selbstgebackenen Brot zu Quarantinis und einer rasanten Zunahme an Home-Office-Looks scheinen die Verbraucher sich gut mit dieser neuen Welt arrangiert zu haben, in der Jogginghosen die alles beherrschende Kleidung und ein Schwelgen in kulinarischen Genüssen die neue Diät sind.

Aber das ist nur die Show im Vordergrund. Laut unserer aktuellen SurveyMonkey Audience-Studie haben sich die Konsumenten in Bezug auf Gesundheit und Fitness deutlich vernünftiger verhalten als ihre Social-Media-Auftritte es vermuten lassen. Das sind unsere Ergebnisse:

Nach einem Jahr Unbeständigkeit und Lockdowns, in denen die Konsumenten ihre üblichen Fitness- und Essensgewohnheiten entbehren mussten, waren wir neugierig, wie es um die gesundheitsfördernden Routinen der Verbraucher bestellt ist. Daher haben wir sie gebeten, uns einen Einblick in ihre Gefühle, Verhaltensweisen und Ausgabegewohnheiten im Hinblick auf ihre Gesundheit zu gewähren. 

Wir waren erstaunt zu erfahren, dass eine große Mehrheit der Verbraucher meint, ein insgesamt gesundes Leben zu führen.

Und ein Drittel der Verbraucher berichtete, dass ihr Lebensstil sogar sehr oder äußerst gesund ist. 

Bei der Frage danach, wie die Pandemie sich auf ihr Gesundheitsbewusstsein ausgewirkt hat, waren sich die Verbraucher uneins, ob die Pandemie eher eine Motivation, eine Rechtfertigung oder ein Marathon war.   

  • Für 43 % war die Pandemie Anlass, ihr Gesundheitsverhalten zu verbessern.
  • 12 % sagten aus, dass sie eine Rechtfertigung zum Vernachlässigen ihrer Gesundheit gewesen ist.

Diät und Fitness stehen auf der Liste der Verbraucher ganz oben: Mehr als ein Drittel der Befragten erklärte, mehr Sport zu treiben und sich gesunder zu ernähren als noch vor 3 Monaten. 

Und eine überraschende Anzahl ist „Schnellverfahren“ gegenüber offen: Auf die Frage, ob sie anstrengendes Training oder ein medizinisches Verfahren zum Fördern ihrer Gesundheit wählen würden, entschieden sich 23 % der Befragten für das medizinisches Verfahren.  

Im Einzelnen: Wir verwendeten Kreuztabellen, um die Attribute dieser „gesünderen“ Denker besser zu verstehen. Menschen unter 24 Jahren sind am stärksten von ihrem gesunden Lebensstil überzeugt: 46 % von ihnen gaben an, sehr oder äußerst gesund zu leben, im Vergleich zu 43 % in der Altersgruppe ab 75 Jahren, der Gruppe mit dem zweithöchsten Wert. 

Eines hat sich auch nach einem Jahr Jogginghosen und Loungewear nicht geändert: Menschen setzen sich nach wie vor hohe Ziele bei der Gewichtsabnahme und haben gute Vorsätze, ihre Essgewohnheiten so zu ändern, dass sie diesem Ziel näher kommen.

Aber das Diäthalten ist aus verschiedenen Gründen nicht so einfach, von der Disziplin bis zu den Kosten. Laut unserer Erhebung gibt es drei Hauptgründe, aus denen die Befragten nicht so gesund essen:

  1. 33 % schaffen es nicht, ihre gesunde Diät einzuhalten.
  2. 25 % haben keine Zeit, um gesundes Essen zuzubereiten.
  3. 22 % können sich kein gesundes Essen leisten.

Verbraucher, die eine Diät beginnen möchten, können sich aus folgenden Motiven vorstellen, ein neues Produkt zur Gewichtsreduzierung auszuprobieren: 

  1. 43 % niedrige Kosten
  2. 42 % einfach, dabeizubleiben
  3. 30 % eine Marke, der sie vertrauen

Welche Marketingform hat für die Verbraucher den geringsten Wert? Vorher- und Nachher-Bilder. Diese fanden nur 12 % der Befragten interessant. 

Fehlende Fitness hätte man im letzten Jahr gut verstecken können: Videokonferenzen statt Meetings und die Absage vieler persönlicher Treffen. Aber während der Pandemie wurde die Home-Fitness quasi neu erfunden und die Verbraucher waren gewillt, viele Optionen auszuprobieren. Von Online-Training zu Fitnessarmbändern bis zu sonstigen Fitness-Trackern – fast ein Drittel der Befragten nutzt Home-Fitness-Geräte und mehr als 24 % setzen Apps und tragbare Lösungen ein. Hier die Favoriten:

  1. 32 % nutzen Home-Fitness-Geräte.
  2. 28 % nutzen Fitness- oder Training-Apps.
  3. 24 % nutzen tragbare Lösungen für Fitness oder Sport.

Warum treiben die Menschen nicht so viel Sport wie sie sollten? Hier einige der Top-Gründe:

  1. 53 % haben keine Motivation, Sport zu treiben.
  2. 35 % sind zu müde.
  3. 29 % können sich nicht an einen Plan halten.

Die gute Nachricht für Fitness-Unternehmen: Die Verbraucher haben ein reelles Interesse, in den nächsten drei Monaten in die Verbesserung ihrer Fitness zu investieren. Dabei stehen die Einnahme von Vitaminen und Nahrungsergänzungsprodukten ganz oben auf der Liste. Und ein signifikanter Teil der Befragten gab an, den Erwerb eines Home-Fitness-Produkts oder einer Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio zu planen.

Im Einzelnen: Wir waren neugierig zu erfahren, ob es bei den Fitnessvorhaben geschlechtsspezifische Unterschiede gibt und haben uns unsere Kreuztabelle daraufhin angesehen. Das Ergebnis: 30 % der Männer sagten aus, jetzt mehr Sport zu treiben als vor drei Monaten. Bei den Frauen waren es 25 %. 

Aber bei den guten Absichten lag bei den Frauen die Latte höher: 38 % der Frauen wollen 2021 gesünder essen im Vergleich zu 27 % der Männer. Und 30 % möchten ein gesetztes Ziel zur Gewichtsreduzierung erreichen, bei den Männern lag diese Zahl bei 21 %.

Haben auch Sie Fragen zum Gesundheits- und Fitnessmarkt? Erfahren Sie, wie Sie Ihre eigenen Umfragen zum Verbraucherverhalten durchführen – mit unserer inklusiven Marktforschungsplattform.

Methodologie:
Diese Befragung wurde vom 7. bis 21. Januar 2021 mit SurveyMonkey Audience anhand einer Stichprobe von 1.606 Erwachsenen in den USA durchgeführt. Die Verteilung der Stichprobe nach Alter, Geschlecht und US-Region erfolgte gemäß der American Community Survey des statistischen Bundesamts der USA (Census Bureau).